Name für die neue U4-Haltestelle auf dem Grasbrook entschieden
Zehntausende engagierten sich im Herbst 2024 für die Frage, wie die künftige U-Bahn-Station im neuen Stadtteil heißen soll. Durchgesetzt hat sich der Name Moldauhafen – passend nicht nur zum historischen Hafenbecken, über dem die Haltestelle elegant schweben soll, sondern auch zum neuen Moldauhafenquartier.
Der Stadtteil Grasbrook bietet den künftigen Anwohnenden, Beschäftigten und Besuchenden eine nachhaltige Mobilitätsstruktur.
Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH:
„Bis zu 90 Prozent der Wege können mit dem „Umweltverbund“ aus Fuß-, Rad- und öffentlichem Personenverkehr zurückgelegt werden. Die neue U-Bahnstation soll aber auch für den bereits bestehenden Stadtteil Veddel über die Veddeler Brücke zugänglich gemacht werden.“
Der Namenswettbewerb zeigte eindrücklich, wie sehr die Hamburger:innen ihre Stadt aktiv mitgestalten möchten. Zunächst wurden ab September rund 1.500 Vorschläge eingereicht. Nach den Vorgaben der Hamburger Hochbahn sollten die Namen möglichst prägnant und unverwechselbar sein, um gute Orientierung zu bieten. Vor diesem Hintergrund wählte die Jury die Vorschläge Grasbrook, Prager Ufer und Moldauhafen als Finalisten aus. Die Jury war mit Vertreter:innen der HOCHBAHN, des Verkehrsverbunds hvv, der Freien und Hansestadt Hamburg, der HafenCity Hamburg GmbH und der Veddel besetzt.
15.000 Menschen nahmen schließlich an der Online-Abstimmung teil, bei der sich Moldauhafen mit über 10.000 Stimmen durchsetze.
„Der Sprung über die Elbe mit der U4 nimmt mit der nun benannten Haltestelle Moldauhafen immer konkretere Formen an“, so Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks.
Robert Henrich, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN, ergänzt: „Der Name nimmt diesen Ort auf, betont aber auch die Verbindung zwischen U-Bahn und Hamburger Hafen, die so traditionsreich ist.“
Wenn alles optimal läuft, fährt die U4 erstmals 2031 von den Elbbrücken bis zur neuen Haltestelle Moldauhafen.